Tapetenarten: Diese Sorten und Unterschiede sollten Sie kennen

Tapetenarten: Übersicht

Welche Tapeten sind gerade modern? Diese Frage bleibt ewig aktuell, gibt es doch eine beträchtliche Auswahl an verschiedenen Tapetenarten. Die gebräuchlichsten Varianten sind:

• Vliestapete
• Raufasertapete
• Vinyltapete
• Fototapete
• Papiertapete
• Glasfasertapete
• Textiltapete
• Naturtapete
• Metalltapete
• Velourstapete

Je nach Verwendung stellen sich hinsichtlich der einzelnen Tapetenarten unterschiedliche Fragen. Welche Tapete ist abwaschbar und für die Küche geeignet? Welche Tapete ist optimal für die Decke? Welche Tapete wähle ich für Schlafzimmer, Wohnzimmer oder Badezimmer aus? Im Folgenden lesen Sie Details zu vier der häufigsten Tapetenarten.

Papiertapete: Eigenschaften des Klassikers

Üblicherweise finden Sie unter dem Begriff „Papiertapete“ Tapetenarten, die ausschließlich aus Papier bestehen. Sie sind häufig auf der Vorderseite bedruckt und können aus dünnerem, dickerem, einlagigem oder mehrlagigem Papier bestehen. Eine Tapete, die sich mit ihren Eigenschaften unter anderem perfekt fürs Kinderzimmer eignet.

Die Vorteile von Papiertapeten:

• günstig, umweltfreundlich und gesundheitsverträglich
• im ungestrichenen Zustand atmungsaktiv
• aus Recyclingpapier erhältlich
• große Auswahl an Farben, Mustern und Strukturen

Welche Tapete kennt jeder? Raufaser!

Die Raufaser ist die bekannteste Papiertapete. Zwischen zwei oder drei Lagen Papier sind kleine Holzstückchen eingearbeitet, die der Raufaser ihre typische Struktur verleihen.

Vorteile der Raufaser:

• aus natürlichen und nachwachsenden Rohstoffen
• wohngesund, umweltfreundlich und günstig
• ungestrichen atmungsaktiv
• leicht zu verarbeiten
• Farbe hält besonders gut, kann problemlos mehrmals überstrichen werden

Wichtig: Wenn Sie mit Raufaser tapezieren, sollten Sie einen passenden Kleister wie den Metylan Raufaser Tapetenkleister verwenden. Dieser sorgt für die perfekte Haftung und Optik.

Vliestapete und Vinyltapete: Das sind die Unterschiede

Vliestapeten bestehen aus einer Mischung aus Textilfasern und Zellstoff. Der Vliesträger macht die Tapete besonders stabil und reißfest. Vliestapeten verziehen sich nicht und behalten in nassem und trockenem Zustand ihre Form. Wenn Sie sich fragen, welche Tapete Unebenheiten ausgleicht: Auch hier ist die Vliestapete genau die richtige Wahl. In unbeschichtetem Zustand ist diese Tapetenart atmungsaktiv, dennoch kann sie Feuchtigkeit und Wasserdampf sehr gut aushalten. Deshalb lässt sich diese Tapete nicht nur in Wohnräumen, sondern auch hervorragend im Badezimmer einsetzen. Auch bei dieser Tapetenart zahlt sich die Verwendung eines speziellen Kleisters wie dem Metylan Vlies Tapetenkleister aus.

Vinyltapeten bestehen zwar auch aus einem Papier- oder Vliesträger, der große Unterschied ist jedoch: Auf den Träger ist eine dünne/dicke und glatte/strukturierte Vinylschicht aufgebracht. Die unter anderem als Kunststoff-, Schaum- und Lacktapete bekannte Tapetenart ist nicht atmungsaktiv, dafür sind viele Varianten wasserdicht und scheuerfest.