So geht alles glatt!

Decke spachteln: Darauf sollten Sie achten

Die Decke zu spachteln ist eine Voraussetzung, wenn Sie Löcher und Risse für das anschließende Streichen oder Tapezieren eliminieren wollen. Aber wie genau lassen sich Betondecke, Filigrandecke oder Rigipsdecke spachteln? Erfahren Sie mehr über die Unterschiede und wie Sie vorgehen sollten.

Decke spachteln: Darauf kommt es an

Wer seine Decke streichen oder neu tapezieren möchte, muss zunächst Kratzer, Risse, Löcher und sonstige Unebenheiten beseitigen. Dies geschieht über das Spachteln der Decke – mit überschaubaren Kosten. Insbesondere Betondecken finden sich in ganz unterschiedlichen Räumen.

So möchten Sie vielleicht eine sogenannte Filigrandecke spachteln (sie ist ein Fertigteil aus Beton, das für Häuser maßangefertigt wird), die sich im Wohn- oder Schlafzimmer befindet. Oder Sie wollen einer einfachen Betondecke im Keller oder in der Garage einen neuen Look verleihen.

So spachteln Sie eine Betondecke

Vor dem eigentlichen Verspachteln der Decke ist die richtige Vorbereitung die Basis für ein gutes Ergebnis. Denken Sie vorab an diese Punkte, damit das Glatt-Spachteln der Decke gelingt:

  • Bringen Sie – soweit möglich – Möbel aus dem Raum.
  • Kleben Sie sperrige Möbel, die im Raum verbleiben, mit Malerfolie ab.
  • Kleben oder decken Sie Wände, Lichtschalter, Heizkörper und den Boden ab.
  • Entfernen Sie an der Decke haftende Fremdkörper wie Staub, Sand oder Spinnweben.
  • Saugen Sie starke Vertiefungen wie alte Bohrlöcher mit einem Staubsauger aus.
  • Wählen Sie die passende Spachtelmasse.
  • Wählen Sie zwischen Fertigspachtel oder einer Spachtelmasse in Pulverform, die mit Wasser angerührt wird. Wenn Sie Vertiefungen mit viel Material auffüllen oder eine gesamte Fläche spachteln wollen, arbeiten Sie am besten mit Spachtel in Pulverform.

So spachteln Sie die Decke Schritt für Schritt:

  1. Falls Sie Pulver benutzen: Rühren Sie die Spachtelmasse mit Pulver und Wasser gemäß den Anweisungen auf der Verpackung an.
  2. Geben Sie den angerührten oder fertigen Spachtel auf einen Malerspachtel.
  3. Drücken Sie mit dem Malerspachtel die Spachtelmasse in Löcher, Risse und Vertiefungen.
  4. Streichen Sie anschließend die Fläche glatt.
  5. Lassen Sie die Spachtelmasse trocknen und glätten Sie die Fläche anschließend mit feinem Schleifpapier (z. B. mit 120er-Körnung).

Rigipsdecke spachteln: Das sollten Sie wissen

Wollen Sie eine Decke aus Rigips verspachteln, beachten Sie bitte diese zusätzlichen Punkte:

  • Arbeiten Sie beim Spachteln einer Rigipskartondecke (auch als Trockenbau-Decke bezeichnet) mit einer für Rigips geeignete Spachtelmasse (z. B. Fugenspachtel oder Gipsspachtel).
  • Verwenden Sie bei Ecken und Kanten mit größeren Fugen und Unregelmäßigkeiten Bewehrungsstreifen, die Sie in die Spachtelmasse einlegen.
  • Fasen Sie mit einem Cuttermesser bestehende Schnitt- und Bruchkanten an.
  • Glätten Sie die gespachtelten Stellen mit feinem Schleifpapier.
  • Grundieren Sie nach dem Spachteln, wenn Sie anschließend tapezieren wollen. So verbergen Sie farbliche Unterschiede, außerdem lässt sich bei einem späteren Umtapezieren die Tapete von den Rigipsplatten leichter ablösen.